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Vorteile von Denkmalimmobilien nutzen: Was sind überhaupt Denkmalimmobilien?
In Deutschland werden Gebäude unter Denkmalschutz gestellt, die einen besonderen historischen und architektonischen Wert aufweisen und damit erhaltenswert sind. Die spezifischen Kriterien dafür legen die Denkmalbehörden der Länder (Obere Denkmalbehörde) fest. Die Untere Denkmalbehörde der Landkreise und Städte entscheidet dann anhand dieser Kriterien, ob ein Gebäude unter Denkmalschutz gestellt wird. Erfolgt die Eintragung eines Gebäudes in die Denkmalliste, so darf es nicht ohne Genehmigung baulich verändert oder gar abgerissen werden. Für Privatinvestoren sind denkmalgeschützte Immobilien interessante Investitionsobjekte, da der Staat den Erhalt des ursprünglichen Zustands der Gebäude über Steuervorteile und Förderprogramme unterstützt.
Die 10 wichtigsten Vorteile von Denkmalimmobilien
Denkmalgeschützte Gebäude haben neben den generellen Vorteilen von Immobilien als Kapitalanlage einige weitere Vorteile, die sie besonders lukrativ machen.
1. Steuervorteile dank Denkmal-AfA
Der größte Vorteil von Denkmalimmobilien sind die verbesserten Abschreibungsbedingungen durch die Denkmal-AfA (AfA = „Absetzung für Abnutzung“). Sanierungs- und Instandhaltungskosten für vermietete Denkmalimmobilien kannst du dir zu 100 % über eine zwölfjährige Abschreibung von der Steuer „zurückholen“. Für Eigennutzer sind es 90 % der Kosten verteilt über zehn Jahre. Auch die Altbau-Substanz können die Vermieter zu guten Konditionen steuerlich geltend machen (2 % für 50 Jahre bei nach 1925 erbauten Gebäuden oder 2,5 % für 40 Jahre bei vor 1925 erbauten Gebäuden). Vermieter von Denkmalimmobilien können durch diese Steuervorteile recht einfach rund 100.000 Euro zusätzlichen Vermögenszuwachs erzielen – mit Geld, das ansonsten beim Finanzamt gelandet wäre.
2. Staatliche Förderung
Der Staat unterstützt die Investoren von Denkmalimmobilien nicht nur durch steuerliche Vorteile, sondern auch mit KfW-Förderprogrammen, die besonders zinsgünstig sind. Außerdem haben viele Kommunen und Länder eigene Förderprogramme, über die sie einen Teil der Sanierungskosten für Denkmalimmobilien vor Ort übernehmen.
3. Niedriges Zinsniveau
Für Objekte, die als Denkmalimmobilien zählen, werden von der KfW zinsgünstige Finanzierungskredite vergeben. Bei einem Sanierungskredit ist in Kombination mit der KfW-Förderung sogar ein negativer Effektivzins möglich. Auch viele Banken finanzieren Denkmalimmobilien zu ausgezeichneten Konditionen.
4. Exklusivität und Charme
Denkmalimmobilien sind ganz besondere Immobilien. Sie sind in der Regel einzigartig und überzeugen mit einer unvergleichlichen Wohnqualität. Hohe Decken, Stuckelemente und ausladende Balkone sind in Neubauten nicht zu finden. Dieser besondere Charme macht Denkmalimmobilien bei Mietern besonders beliebt.
5. Top-Lagen
Neben der baulichen Exklusivität bestechen Denkmalimmobilien häufig mit Top-Lagen. Aufgrund ihres Alters liegen viele Denkmalimmobilien sehr zentrumsnah. Mieter schätzen das.
6. Ausgezeichnete Mietrenditen
Der besondere Charme und die zentrale Lage vieler Denkmalimmobilien führt dazu, dass in der Regel attraktive Mietrenditen erzielt werden können. 80 % der Deutschen bevorzugen laut einer Studie des Allensbach-Instituts Altbauten gegenüber Neubauten. Das Leerstandsrisiko ist relativ gering. Zudem sind viele Mieter bereit, für das Mehr an exklusiver Wohnqualität auch höhere Mieten zu zahlen.
7. Sichere Altersvorsorge
Mit einer Denkmalimmobilie baust du eine sichere Altersvorsorge auf. Der Wert deiner Immobilie wächst, während deine Schuld bei der Bank von Jahr zu Jahr sinkt. So kannst du im besten Fall im Rentenalter von den Mieteinnahmen deiner Denkmalimmobilien leben. Aber auch mit einer Exit-Strategie baust du ein sicheres finanzielles Fundament für das Alter.
8. Inflationsschutz mit realen Werten
Betongold ist ein guter Inflationsschutz. Denn als Immobilienbesitzer profitierst du von der Inflation sogar: Während du die Mieten erhöhen kannst, sinkt der reale Wert deiner Kreditschuld. Auch anderen konjunkturellen Einflüssen entziehen sich Immobilien stärker als beispielsweise Aktien. Da die Menschen auch in Krisenzeiten ein Dach über dem Kopf brauchen, sind Immobilien nicht enormen Wertschwankungen unterworfen.
9. Steuerfreier Verkauf nach zehn Jahren
Für eine Investition in eine Denkmalimmobilie ist eher eine Buy-and-Hold-Strategie empfehlenswert. Aber auch eine Exit-Strategie ist aufgrund der Möglichkeit, Immobilien nach zehn Jahren steuerfrei zu verkaufen, lukrativ. Der perfekte Zeitpunkt zum Absprung ist übrigens nach zwölf Jahren: Dann ist nicht nur die Spekulationsfrist verstrichen, sondern du konntest auch die steuerlichen Vorteile der Denkmal-AfA voll ausschöpfen.
10. Werte vererben
Mit einer Denkmalimmobilie erhältst du Werte: einerseits historisch-architektonischer Art, andererseits natürlich finanziell. Eine Denkmalimmobilie kann an die nächste Generation vererbt werden und trägt so zum langfristigen Vermögensaufbau in der Familie bei.
Für wen bieten sich die Vorteile von Denkmalimmobilien als Anlage?
Von den steuerlichen Vorteilen von Denkmalimmobilien kannst du insbesondere dann profitieren, wenn du über ein entsprechend hohes zu versteuerndes Einkommen verfügst. Dein Einkommen fließt dann in deinen Vermögensaufbau statt zum Finanzamt.
Warum haben Denkmalimmobilien als Kapitalanlage so viele Vorteile?
Denkmalimmobilien kombinieren die allgemeinen Vorteile von Immobilien als Kapitalanlage mit einigen Bonus-Vorteilen. Speziell die Denkmal-AfA, die hohen Renditen durch Altbau-Charme und Top-Lagen sowie die zusätzliche Förderung durch staatlichen Programme sorgen dafür, dass mit Denkmalimmobilien ein besonders hoher Vermögenszuwachs (bis zu 100.000 Euro mehr im gleichen Zeitraum, als mit einer herkömmlichen Immobilie!) möglich ist.
Welche Risiken existieren neben den Vorteilen von Denkmalimmobilien?
Eine Denkmalimmobilie bietet viele Vorteile, um Vermögen aufzubauen. Kritiker weisen aber auch immer wieder auf Risiken hin, die wir uns an dieser Stelle etwas genauer anschauen.
Sanierungsanteil bei Denkmalimmobilien
Bei Denkmalimmobilien ist mit einem Sanierungsanteil von durchschnittlich 70% zu rechnen. Diese Kosten können zu 100 % steuerlich geltend gemacht werden und werden außerdem durch KfW-Finanzierungen zu zinsgünstigen Konditionen und staatliche Förderprogramme umfangreich unterstützt.
Auflagen der Denkmalbehörden
Sanierungen an einer Denkmalimmobilie müssen von der Denkmalbehörde genehmigt und nach Fertigstellung abgenommen werden. Dadurch kann die Sanierung sehr bürokratisch und langwierig werden. Mit einem auf Denkmalimmobilien spezialisierten Bauträger an deiner Seite wirst du von diesem Aufwand aber gar nicht viel mitbekommen.
Denkmalimmobilie = hoher Kaufpreis?
Denkmalgeschützte Objekte sind aufgrund ihrer Vorteile bei Privatinvestoren beliebt. Entsprechend hohe Kaufpreise werden von einigen Verkäufern aufgerufen. Wenn du dich für die Investition in eine Denkmalimmobilie entscheidest, solltest du dich deshalb an einen marktkundigen Berater wenden, der dich davor bewahrt, auf überteuerte Angebote hereinzufallen. Alles über die Denkmalschutz Abschreibung erfährst du im separaten Artikel.
Fazit: Vorteile von Denkmalimmobilien überwiegen die Nachteile
Mit dem Kauf einer Denkmalimmobilie hast du zahlreiche Vorteile, um sicher und lukrativ Vermögen aufzubauen. Durch die besonderen steuerlichen Vorteile und staatlichen Förderprogramme kannst du recht einfach rund 100.000 Euro mehr Vermögenszuwachs in gleicher Zeit realisieren, als mit einer herkömmlichen Immobilie. Von den Herausforderungen bei einem Denkmalinvestment solltest du dich nicht abschrecken lassen. Mit den richtigen Partnern an deiner Seite wirst du sie meistern.
Du willst die Vorteile von Denkmalimmobilien nutzen? Das solltest du beachten
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